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Editorial WT 01-2020

Liebe Leserinnen und Leser!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die erste Ausgabe des „WT FACHJOURNAL“ im neuen Jahrgang 2020 ist, neben vielen interessanten Fachbeiträgen, im Besonderen zwei wichtigen Anlässen gewidmet. Zum einen ist dies die bevorstehende Kammertagswahl unseres Berufsstandes am 10. März, von der wir uns als VWT eine Richtungsänderung und Erneuerungspolitik der KSW im Interesse aller Kolleginnen und Kollegen erwarten. Zum anderen feiern wir Österreicherinnen und Österreicher ein Vierteljahrhundert EU-Mitgliedschaft - nahezu zeitgleich übrigens mit dem Austritt Großbritanniens.

Der Leitartikel unseres Präsidenten, Mag. Philipp Rath, WP/StB und die diesem „WT FACHJOURNAL“ beiliegende Informationsschrift beschäftigt sich daher intensiv mit der Kammertagswahl und stellt das 9 Kernpunkte umfassende Zukunftsprogramm der VWT in den Fokus. Auch meine beiden Beiträge beinhalten nachvollziehbare Argumente für die Wahl von Philipp Rath zum KSW Präsidenten und dazu meine Wunschliste als Wirtschaftsprüfer an den zukünftigen Kammerpräsidenten, die darin gipfelt das Image der Wirtschaftsprüfer in der Öffentlichkeit wieder in der ersten Reihe zu positionieren.

25 Jahre EU-Mitgliedschaft und warum dies eine klare Erfolgsbilanz für Österreich und auch für die Union bedeutet, lesen Sie im EU-Kommentar von Dr. Othmar Karas, M.B.L.-HSG. In seinem kompakten und zusammenfassenden Beitrag zeichnet er ein durchaus positives Bild dieses letzten Vierteljahrhunderts unserer Zugehörigkeit zur EU, warnt aber gleichzeitig vor zersplitternden Entwicklungen wie die eines Brexit. Dass die Österreicherinnen und Österreicher die EU Mitgliedschaft heute überwiegend positiv beurteilen ist nicht nur auf die erreichten Vorteile für unser Land zurückzuführen, sondern auch auf die jahrelange konstruktive Arbeit unserer politischen Vertreter in Brüssel, allen voran Dr. Othmar Karas, Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, dem ich an dieser Stelle im Namen der VWT dafür einmal mehr herzlich danke.

Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung leitet aus dem Regierungsprogramm viel Potenzial für eine neue, mutige Standortpolitik ab.

In unserem Wien Special berichtet der Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann Dr. Michael Ludwig über den lebenswertesten Wirtschaftsstandort Wien. Im Interview stellt sich Alexander Biach, Direktorstellvertreter in der Wirtschaftskammer Wien, als neuer Standortanwalt Wiens vor. KR Mag. Werner Braun, WP/StB sieht in seinem Beitrag Wien als Mittelpunkt unserer Interessensvertretung und der Berufspolitik.

Von einem unserem renommiertesten und kompetentesten Fachvortragenden und Fachautoren muss ich mich leider an dieser Stelle verabschieden: Mag. Bernhard Renner, Richter und Senatsvorsitzender im Bundesfinanzgericht, ist unerwartet im Jänner verstorben. In memoriam bringen wir unseren Nachruf und seinen letzte Fachbeitrag in diesem „WT FACHJOURNAL“. Einmal mehr beschäftigt sich Prof. Dr. Stefan Bendlinger, StB mit dem Doppelbesteuerungsabkommen 2020. Schenkung oder Einkommen ist das Thema von Mag. Dieter Welbich, WP/StB. Mag. Stefan Kargl, StB und Mag. Günther Ritzinger schreiben über MiFIDII. Im US-Report referieren Mag. Stefan Größbacher, WP/StB, CPA und Rechtsanwalt Hans-Michael Kraus über unerkannte Rechts- und Steuerfolgen bei Montagen in den USA. Mag. Friedrich John, Finanzmarktaufsicht befasst sich im Hinblick auf notleidende Kredite mit den Herausforderungen im Rechnungswesen und Risikomanagement für Banken. Mit dem 2. Gebot im Finanzstrafrecht - die „Verjährung“ macht Sie Rechtsanwalt Dr. Christian Eberl vertraut.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich wieder eine interessante Lektüre; im Interesse unseres Berufsstandes wünsche ich mir von Ihnen eine rege Wahlbeteiligung bei der anstehenden richtungsweisenden Kammertagswahl.

 

Ihr Alfred Brogyányi
Herausgeber WT FACHJOURNAL

VWT News

Das zweite Gebot im Finanzstrafrecht. Die Verjährung – „Game Over“!

Die Verjährung ist ein wichtiger Eckpfeiler, das heißt ein unabdingbares „Must-know“, der immer wieder zu Fehlern führt.

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Das Beste aus zwei Welten: Richtige Maßnahmen für eine mutige Standortpolitik

Das Programm der neuen Regierung hat das Potenzial, Österreich voranzubringen, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und gleichzeitig wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu setzen. Es kommt auf die richtige Umsetzung an.

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Montagen in den USA - Unerkannte Rechts- und Steuerfolgen

Man kann nicht einfach ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten einreiten und mit der Montage beginnen – ein kurzer Einblick über unerkannte Rechts- und Steuerfolgen.

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NPLs – Neue Herausforderungen im Rechnungswesen und Risikomanagement für Banken

Infolge der Finanzkrise und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit im Finanzsystem beschloss der EU-Rat am 11. Juli 2017 einen Aktionsplan zur Bewältigung des Problems der notleidenden Kredite („non-performing loans“ oder NPLs) im Bankensektor.

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MiFID II schafft mehr Kostenbewusstsein – aber auch mehr Transparenz?

Der sogenannte „Gesamtkostenausweis“ einer Depotbank soll dem Kunden die Kosten der Dienstleistungen seiner Bank transparent machen. Ob das immer der Fall ist, ist die Frage und auch die Höhe der darin angeführten Kosten kann überraschen.

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Schenkung oder Einkommen

Oder worum handelt es sich bei belohnenden Schenkungen?

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Die Zukunft ist digital

Die Digitalisierung ist auch in unserer Branche längst angekommen. Wir müssen uns dieser Veränderung stellen, auch wenn sie einige Problemstellungen aufwirft.

Aber Sie müssen den Weg in die Zukunft nicht alleine meistern.

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Honorardruck verringern

Der Honorardruck steigt. Hier ist die Kammer als Interessensvertretung aufgerufen, die Berufsberechtigten mit Maßnahmen und Konzepten zu unterstützen, sodass die erbrachten Leistungen auch entsprechend honoriert werden.

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Wissensmanagement und Mitarbeiterführung – die Assets der Zukunft

Die aktuellen Erfahrungen zeigen: Die Suche nach Mitarbeitern und Nachfolgern gestaltet sich kompliziert. Der erste Schritt muss sein, dass wir die Außenbilder unserer Berufe so modern, interessant und herausfordernd darstellen, wie sie sind.

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Die Reformen nehmen Fahrt auf

Das Regierungsprogramm 2020 bis 2024 wurde beschlossen. Viele Interessensvertretungen haben überwiegend positiv zu den Reformvorhaben Stellung genommen, darunter auch die kurze Stellungnahme unserer Kammer (KSW) hinsichtlich der Steuerreform.  Im Detail ist jedoch mehr zu erkennen, wenn auch leider einiges noch offenbleibt.

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VWT News

Was sich ein Wirtschaftsprüfer von der erneuerten Politik der KSW nach der Wahl erwarten darf

Bekanntlich waren die letzten dreizehn Jahre davon geprägt, dass die gemeinsame Kammer der Wirtschaftstreuhänder (auch mögliche Bezeichnung: Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer) von einem Steuerberater-Präsidenten geführt wurde.

Ich habe zumindest in den letzten fünf Jahren in meinen WP-Leitartikeln immer darauf hingewiesen, dass sich naturgemäß eine von einem Steuerberater geführte Kammer natürlich zunächst den Anliegen der Steuerberater zuwendet, und die Anliegen der Wirtschaftsprüfer nicht vorrangig behandelt werden.

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