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Die Diskussion über die nächste Steuerreform dauert bereits zwei Jahre, und eine Reform, die diesen Namen verdient, ist noch nicht in Sichtweite. Dabei sind die Steuersätze in Österreich vergleichsweise hoch (KöSt mit 25%, Einkommensteuer mit 50%) und die Tarifgrenzen sowie der Beginn der hohen Steuersätze bei 42% und 50% aufgrund der jährlichen Bezugserhöhungen schon vergleichsweise niedrig. 

Unser Weg

Wir wollen, dass die Steuerbelastung in Österreich gesenkt wird und das Steuerrecht, wie vom Finanzministerium bereits ausgearbeitet, endlich neu kodifiziert wird. Damit erwarten wir uns eine Entlastung der Unternehmen, egal ob Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft, und auch eine einfachere Berechnung der Steuerbelastung. Zudem wollen wir eine Vereinfachung der Lohn- und Gehaltsabrechnung, da diese aufgrund der unzähligen Sonderbestimmungen in den einzelnen Kollektivverträgen nicht mehr ohne Risiko administrierbar sind. Weiters möchten wir eine Entflechtung bei der Berechnung und bei der Abwicklung der Nebenkosten wie Dienstgeberbeitrag und Kommunalsteuer. Eine Ökologisierung der Steuern bei gleichzeitiger Entlastung der Personalkosten muss möglich sein. 

Hintergrund

Die hohe Abgabenbelastung führt auch immer wieder zu Anfragen hinsichtlich Steuervermeidung. Eine einfache Steuerberechnung – auch in Form der Pauschalierung – würde uns die Möglichkeit schaffen, unsere Klienten und Klientinnen risikofrei beraten zu können. Eine Reduktion der Einkommen- und der Körperschaftssteuer hilft uns in eigener Sache und dient jedenfalls der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Denn als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sind wir von der Anzahl der Unternehmen in Österreich abhängig. Eine positive Grundstimmung für einen modernen Wirtschaftsstandort Österreich führt zu vermehrten Betriebsansiedlungen und zum Ausbau der Aktivitäten der in Österreich bereits ansässigen Unternehmen.

Mag. Philipp Rath
Präsident der VWT

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